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Ort:Hauptgebäude Hörsaal C Hauptgebäude, Hörsaal C, (feste Bestuhlung), Kapazität 174
Präsentationen
Eine modulare Erweiterung des User Experience Questionnaire
Martin Schrepp1, Jörg Thomaschewski2
1SAP SE, Deutschland; 2Hochschule Emden/Leer
Wir stellen einen modularen Ansatz vor, mit dem man sich aus einem Katalog von 16 UX Aspekten einen perfekt passenden UX Fragebogen bauen kann. Grundlage sind die 6 Skalen des UEQ, die um 10 weitere Skalen erweitert wurden. Wir beschreiben die Konstruktion und erste Evaluationsergebnisse zu diesen neuen Skalen. Es wird weiterhin beschrieben, wie UX Professionals sich aus diesem Katalog einfach einen Fragebogen zusammenstellen können, wie die Daten ausgewertet werden, was man bei diesem Ansatz in der praktischen Anwendung beachten sollte, aber auch wo die Limitationen dieses Vorgehens sind, d.h. in welchen Fällen man besser einen vorhandenen Standardfragebogen verwendet. Alle notwendigen Materialien werden im Vortrag besprochen und nach dem Vortrag frei zur Verfügung gestellt.
Lean User Research - Best Practices und Verbreitung
Im Zusammenhang mit der Digitalen Transformation wird es für Organisationen immer wichtiger sowohl flexibel auf sich schnell ändernde Marktbedingungen als auch auf disruptive Technologien zu reagieren. Agile UX und Lean User Research ermöglichen es, dass Organisationen sich stärker auf die Bedürfnisse ihrer Kunden und Nutzer fokussieren. In diesem Beitrag werden Best Practices zum Einsatz von Lean User Research vermittelt und über die Verbreitung des Einsatzes von Lean User Research in der UX-Community berichtet.
Backlog-Priorisierung durch die Kombination von Uselab Insights & UEQ
Robert Matthees1,2
1Pickawood GmbH, Deutschland; 2German UPA
Das MVP ist fertig. Die ersten Nutzer werden darauf losgelassen. Sechs geben ihr Feedback im Usability Lab. Das Resultat: 51 relevante Beobachtungen, daraus abgeleitet 59 neue Backlog Items. Wie lassen sich diese sinnvoll und nach Relevanz priorisieren?
Zuerst haben wir die Items von 3 für “must have” über 2 für “very nice to have” bis 1 für “nice to have” grob priorisiert. Nachdem alle Items unter 3 umgesetzt waren, zeigte sich im UEQ-S jedoch bereits eine signifikante Verbesserung der wahrgenommenen Produktqualität. Daher wollte ich die restlichen Items neu priorisieren.
Hierfür nutzte ich das UEQ in der langen Form und generierte Feedback zu den UX-Aspekten Attraktivität, Durchschaubarkeit, Effizienz, Steuerbarkeit, Stimulation und Originalität. Die restlichen Items ordnete ich diesen Aspekten zu und kombinierte sie mit den UEQ-Scores. Dies ergab eine klare Priorisierung, indem qualitative Uselab-Insights durch die quantitative Relevanz der UEQ-Datensätze ergänzt worden sind.