Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Tagung. Bitte wählen Sie einen Ort oder ein Datum aus, um nur die betreffenden Sitzungen anzuzeigen. Wählen Sie eine Sitzung aus, um zur Detailanzeige zu gelangen.
Innerhalb des Workshops sollen verschiedene Ansätze der Verwirklichung von Inklusion im Rahmen der allgegenwärtigen Computer, sozialen Medien und dem Internet der Dinge gezeigt werden. Welche neuen Teilhabe-Chancen werden durch neue Technologien und Techniken wie z. B. Wearables, smarte Anwendungen und persönliche digitale Assistenten geboten. Welche Gefahren der Exklusion sind mit diesen Technologien verbunden. Inwieweit findet man in Rahmenwerken, Normen und Richtlinien der Barrierefreiheit Hinweise auf die effiziente Nutzerbarkeit eines Produktes für Nutzer mit Beeinträchtigungen? Welche Berücksichtigung finden Anforderungen der Barrierefreiheit bei Web Authoring Tools? Der Workshop wendet sich sowohl an Wissenschaftler*innen als auch an Praktiker*innen. Die akzeptierten Beiträge sollen als kurze Impulse dienen, die eine anschließende Diskussion in Kleingruppen ermöglicht.
Präsentationen
Konzeption und Erprobung eines Webcrawlers zur Erstellung hierarchischer Indizes
Mathias Haimerl
evosoft GmbH, Deutschland
Das Durchsuchen von Webseiten, wie es u.A. von modernen Topical Crawlers betrieben wird, ist technisch äußerst aufwändig, da der Fokus auf Extraktion und Korrelation sämtlicher Informationen einer Webseite liegt. Für die Markierung und computergestützte Erklärung komplexer Ausdrücke in Texten müssen diese zuvor identifiziert und indiziert werden. Um eine Webseite auf Basis eines bestehenden Grundindex zu durchsuchen und einen für die Einzelseite spezifischen Subindex zu erstellen, muss ein alternatives Konzept des Crawlings verfolgt werden, um dieses Verfahren effizient und zielgerichtet nutzen zu können. Anschließend wird die Implementierung des Crawlers skizziert und Testläufe an verschiedenartigen Webseiten getestet. Abschließend wird das erstellte Programm im Vergleich zu Topical Crawlers und der potentiellen Einsetzbarkeit im angedachten Einsatzzweck betrachtet.
Mobile barrierefreie Lernanwendungen in der Bauindustrie
Svenja Noichl, Susanne Korth, Ulrik Schroeder
RWTH Aachen, Deutschland
Für Auszubildende mit diagnostizierten, aber auch nicht diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf, insbesondere im Bereich Lernen, oder anderen Einschränkungen können theoretische Aufgaben in der Ausbildung der Bauindustrie zu Problemen führen. Zumeist in Papierform vorliegend bieten sie keine Möglichkeiten für weitergehende Unterstützung oder Barrierefreiheit. Ein System bestehend aus einem webbasierten Autorentool zur angeleiteten Erstellung barrierefreier Aufgaben für Ausbildende auf der einen und barrierefreier mobiler Anwendungen mit Aufgaben und integrierten Hilfetools für Auszubildende auf der anderen Seite, kann hier Abhilfe schaffen. Durch die Nutzung der Hilfetools sollen die Auszubildenden befähigt werden, die Aufgaben auch mit Beeinträchtigungen selbstständig bearbeiten und lösen zu können, um ihre Kompetenzen im jeweiligen Aufgabenbereich zu verbessern. Zur Umsetzung dieses Systems wurden bestehende Anforderungen an eine barrierefreie Entwicklung neu gruppiert und eine erste prototypische Version des Systems mithilfe des Frameworks Cordova entwickelt.