Veranstaltungsprogramm

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Sitzungsübersicht
Sitzung
UP-CP02: Enterprise UX
Zeit:
Dienstag, 10.09.2019:
11:00 - 12:30

Chair der Sitzung: Andreas Bleiker
Ort: Hauptgebäude Hörsaal J
Hauptgebäude, Hörsaal J, (feste Bestuhlung), Kapazität 174

Präsentationen

Don't guess it, test it! Democratising UX at FlixBus

Katja Borchert, Natalya Sarana

FlixBus / FlixMobility Tech GmbH, Deutschland

The demand for UX is continuously growing and one of the emerging trends is Democratising UX. But how can researchers spread UX education inside the organisation and what is the value of it?

At FlixBus we believe that making UX accessible to everyone plays an essential role in increasing the overall UX maturity. UX should not only matter to researchers or designers, it should be just as important to other roles such as product owners, stakeholders and developers.

We want to share what we have learned along our journey towards increasing the UX maturity at FlixBus.



Wettschätzen mit der Bet-Cost-Matrix: Eine Workshop-Methode zur nutzerzentrierten Bewertung von Produktideen

Mathias 'Hias' Wrba1, Katharina Koal2, Herbert A. Meyer3

1UX&I, München; 2Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin; 3artop - Institut an der HU Berlin

Digitale Produktentwicklung ohne eine deutliche Ausrichtung auf den Nutzer gleicht gerne mal einem Glücksspiel. Die Bet-Cost-Matrix (BCM) ist eine im Rahmen des UX Thinking-Ansatzes (Wrba & Meyer, 2017) entstandene Methode, die genau an dieser Stelle ansetzt. In interdisziplinären Teams werden individuelle Wetten und Kostenschätzungen spielerisch zusammengebracht, um versteckte Annahmen und verborgene Risiken aufzudecken. Durch ein solches "Wettschätzen" werden persönliche Vorstellungen mitgeteilt und miteinander abgeglichen. In dem Team entsteht ein geteilter Bezugsrahmen, in dem sich ein gemeinsames Verständnis der Probleme, der Chancen und der verfügbaren Ressourcen etablieren kann. Die BCM eignet sich für komplette Produktideen genauso wie für einzelne Features, Epics oder User Stories in einem Backlog. Sie belebt die Kommunikation, erleichtert die Priorisierung und hilft dabei, zielgerichtet Produkte mit echtem Wert für ihre Nutzer zu konzipieren und umzusetzen.



UX und Software-Entwicklung: Agilität gemeinsam bewältigen

Martin Gmür, Jan Seifert

User Interface Design GmbH, Deutschland

„Agile everywhere“ ist das Mantra moderner Produktentwicklung und das nicht nur für Entwickler. Mitgehangen, mitgefangen heißt es für alle UX Professionals. Die Integration in der Praxis gestaltet sich oft schwierig. Seit Jahren wird dazu publiziert und es scheint kein Ende in Sicht. Beschönigen die publizierten Erfolgsgeschichten die Unternehmenswirklichkeit oder werden sie der Komplexität in der Praxis nicht gerecht? Denn was bedeutet eigentlich „agil“? Was waren nochmal die Ziele? Eine typische Szene aus der Praxis: Was macht der Designer, wenn der Entwickler gerade die Datenbank optimiert? Er bekommt Anderes zu tun. Und der Entwickler – jetzt mit optimierter Datenbank – schaut hinterher und fragt sich, wie er wohl an seine Design Assets gelangt. Agilität ist komplex, konfliktär und mehrdimensional. Wir identifizieren entscheidende Faktoren und stellen ein Framework vor, aus dem sich je nach Projekt, Unternehmen und Umfeld Leitlinien für eine bessere Zusammenarbeit ableiten lassen.