Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Tagung.
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Sitzungsübersicht
Sitzung
UP-FP02: Interface Design
Zeit:
Montag, 09.09.2019:
11:00 - 12:30

Chair der Sitzung: Marcus Trapp
Ort: Hauptgebäude Hörsaal C
Hauptgebäude, Hörsaal C, (feste Bestuhlung), Kapazität 174

Präsentationen

Interface paradigms – Vergangenheit und Zukunft des Interface Designs

Steffen Gorski

Meiré und Meiré, Deutschland

Von Skeuomorphismus über Flat, Material und Fluent Design – die Gestaltung grafischer Benutzeroberflächen hat in den letzten Jahrzehnten verschiedenen ästhetischen Paradigmen unterlegen. Diese sind teils von wissenschaftlichen Erkenntnissen, teils von technischen Restriktionen oder kulturhistorischen Sehgewohnheiten beeinflusst worden. Dabei ging es nicht nur darum, wie Benutzeroberflächen verständlich gemacht werden, sondern auch, wie der digitale Raum an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine repräsentiert wird. Wie und warum kam es in der Vergangenheit zum Paradigmenwechsel in der Gestaltung von Interfaces? Welche Rolle spielen Unternehmen in diesem Prozess? Und was ist für die Zukunft zu erwarten? Die Fragestellung schließt damit nahtlos an das diesjährige Motto "Neue digitale Realitäten" an. Der Beitrag richtet sich vor allem an User Experience und Interface Designer*innen – aber auch alle anderen, die sich für Gestaltung aus einer ästhetischen Perspektive interessieren.



Viel System, aber wenig Design? Wie Design Systeme adaptiver werden können, um guter UX nicht eher im Weg zu stehen

Thomas Immich

Centigrade GmbH, Deutschland

Digitale Produkte werden mit jedem Jahr komplexer und stehen zudem selten für sich allein. Unternehmen denken daher immer häufiger in Plattformen. Inzwischen sind Design Systeme als strategischer Faktor zur systematischen Entwicklung von UX und UI Landschaften daher kein unbekanntes Thema in der Branche. Standards zur Etablierung von effektiven Design Systemen gibt es allerdings wenige, da das Vorgehen sehr stark von den Strukturen des umsetzenden Unternehmens abhängt. In der Praxis äußert sich dies oft in statischen Bausätzen, aus denen nicht minder statische Screens abgeleitet werden. In der Session wird anhand eines konkreten Leit-Beispiels die Evolution eines adaptiven Design Systems und dessen Vorteile im Endergebnis gezeigt.



Vom Mängelmelder zur LösBar - Erfahrungen aus einem kreativen Design-Sprint

Jill-Valerie Tamanini, Matthias Koch

Fraunhofer IESE, Deutschland

Die Digitalisierung ländlicher Regionen umfasst neben der Unterstützung der Bürger als Nutzergruppe von Anwendungen für „das Leben im Dorf“ auch die Gestaltung von Lösungen für die örtlichen Verwaltungen. Aufgrund der Gegebenheiten im Projekt „Digitale Dörfer“, wo in kurzer Zeit eine Lösung für die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen und Bürgern zu erarbeiten war, war eine Alternative zu unseren bisherigen Living-Lab-Aktivitäten notwendig. Um in kurzer Zeit eine innovative Softwarelösung erarbeiten zu können, fiel die Entscheidung auf einen Design Sprint. In diesem wurden Problemidentifikation, Ideenfindung, Lösungsausarbeitung und Prototyperstellung einschließlich Nutzertests so gestaltet, dass im Anschluss mit der Entwicklung des Produkts begonnen werden konnte. Wir berichten über unsere Erfahrungen bei der Durchführung des Design Sprints und Veränderungen an diesem Konzept. Hierbei steht die Kombination des Design Sprints mit dem Einsatz von Kreativitätstechniken im Vordergrund.