Veranstaltungsprogramm

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Sitzungsübersicht
Sitzung
UP-FP05: UX Design
Zeit:
Dienstag, 10.09.2019:
11:00 - 12:30

Chair der Sitzung: Markus Weber
Ort: Hauptgebäude Hörsaal M
Hauptgebäude, Hörsaal M, (feste Bestuhulung), Kapazität 167

Präsentationen

Der Nutzer meines Kunden ist mein Kunde - UX Design als Service Design und warum es nicht reicht, den eigenen Kunden glücklich zu machen

Jana Rockstroh1, Alexandra Zahn2

1usability.de; 2Siemens Healthcare GmbH

Im digitalen Wandel gilt es, Chancen nicht zu verpassen. Wer auch zukünftig erfolgreich sein will, tut gut daran, diesen Wandel für Innovationen und neue Dienste zu erschließen. Aber welcher Service passt in das bestehende Produktportfolio und birgt einen langfristigen Mehrwert?

Um diese Frage zu beantworten, reicht es nicht, an die Bedürfnisse der eigenen Kunden zu denken. Es ist nötig alle beteiligten Elemente und Nutzergruppen einzubeziehen. Am Beispiel der Patient Experience zeigen Siemens Healthineers und usability.de welche Potentiale sich aus einer ganzheitlichen Betrachtung ergeben. In einem breit angelegten User Research-Projekt wurde eine Vision aufgezeigt, die die Bedürfnisse von medizinischem Personal und Patienten verbindet und Potentiale für zukünftige Entwicklungen aufdeckt, die über das eigentliche Geschäftsfeld hinaus gehen. Wir zeigen auf, warum es sich lohnen kann, die eigenen Dienstleistungen ganzheitlich zu betrachten und teilen unsere Methodik und Key Learnings.



Berücksichtigung interkultureller Aspekte im Human Centered Design

Rüdiger Heimgärtner1, Astrid Beck2, Katrin Proschek3, Alkesh Solanki4, Olga Lange5, Margarethe Kostrubov6

1Intercultural User Interface Consulting (IUIC); 2Hochschule Esslingen; 3Technische Hochschule Nürnberg; 4System/SW Engineering Management Consulting; 5Fernuniversität Hagen; 6maggiekbv

Der Arbeitskreis Interkulturalität veröffentlicht auf der M&C 2019 wichtige Empfehlungen für die systematische Berücksichtigung interkultureller Aspekte im menschzentrentierten Gestaltungsprozess. Diese werden erläutert sowie begründet und mit Beispielen belegt. Betrachtet werden dabei sowohl die Anforderungen an das interkulturelle Produktdesign als auch die Herausforderungen eines interkulturellen Projektmanagements. Ziel ist es, den BerufskollegInnen ein Instrument an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe eigene Projekte hinsichtlich der ausreichenden Berücksichtigung interkultureller Faktoren geprüft werden können. Überdies dienen die Empfehlungen zur Sensibilisierung aller Beteiligten im User Centered Design bei der interkulturellen Produktentwicklung.



Sag's mit einem Lächeln - Emotionsbasierte Qualitätsverbesserung

Simon André Scherr

Fraunhofer IESE, Deutschland

"Was haben wir denn jetzt verbockt?" Vor dieser Frage stehen Entwickler immer wieder, wenn Kunden sich über Apps beschweren. Nutzer löschen Apps oft sofort, wenn sie nicht so funktionieren wie erwartet.

Was nun? Die gute Nachricht ist: Nutzer geben Feedback und daraus können Entwickler wertvolle Schlüsse ziehen. Feedback ist allerdings oftmals über eine Vielzahl von Orten im Internet verteilt.

Heute können Computer noch nicht Texte automatisch analysieren und verstehen. Veränderungen der Stimmung können aber erkannt werden. Um das zu erreichen, analysieren wir die darin enthaltenen Emojis, weil sie die Stimmung des Nutzers zeigen. Der Vortrag zeigt, wie man kontinuierlich Feedback auswerten kann, ohne Texte vollständig automatisch verstehen zu müssen, um so sein Produkt zu verbessern.