Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Tagung.
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Sitzungsübersicht
Sitzung
UP-YP01: UX in Everyday Life
Zeit:
Montag, 09.09.2019:
16:00 - 17:30

Chair der Sitzung: Roman Reindler
Ort: Hauptgebäude Hörsaal C
Hauptgebäude, Hörsaal C, (feste Bestuhlung), Kapazität 174

Präsentationen

Agilität und Nutzerzentrierung in der öffentlichen Verwaltung

Hanna Looks1, Jannik Fangmann1, Jörg Thomaschewski1, Eva-Maria Schön2

1Hochschule Emden/Leer; 2HAW Hamburg

Die digitale Transformation hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Produkte entwickelt werden. In diesem Kontext spielen die Nutzerzentrierung und auch die Agilität eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, sowohl die Produkte, als auch den Produktentwicklungsprozess zu messen, um in Bezug auf die Nutzerzentrierung eine kontinuierliche Verbesserung zu ermöglichen. Bereits im letzten Jahr haben wir gezeigt, dass die Einführung agiler Methoden im Bereich der öffentlichen Verwaltung eine besondere Herausforderung darstellt. Im Rahmen einer Masterarbeit wurde zur Messung der Agilität ein Fragebogen entwickelt, der den aktuellen Fortschritt der agilen Transformation von der planbasierten- zur nutzenzentrierten Vorgehensweise bei der Entwicklung digitaler Produkte misst. Dieser Beitrag diskutiert, wie der Fragebogen im Kontext der agilen Verwaltung angewendet werden kann.



Menschzentrierte Konzeption eines Systems in der Intensivmedizin

Sheree May Saßmannshausen

Universität Siegen, Deutschland

In der Intensivmedizin hat die Pflegedokumentation für die Beurteilung von Pflegeprozessen eine hohe Bedeutung. In vielen Krankenhäusern werden die Patientendaten manuell dokumentiert, was viel Aufwand erfordert und durch die schlechte Lesbarkeit zu Fehlinterpretationen und Fehlentscheidungen führen kann. Durch die menschzentrierte Konzeption eines Systems, sollen die Pflegekräfte im Behandlungsprozess unterstützt werden. Dazu wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, welches sich am menschzentrierten Gestaltungsprozess der DIN ISO 9241-210 orientiert und Methoden des Contextual Designs und der Thematic Analysis beinhaltet. Dadurch wurden aus der Nutzungskontextanalyse 90 funktionale Anforderungen abgeleitet, um die Gestaltungslösungen entwickeln und evaluieren zu können. Durch das Konsortium bestehend aus der pixolus GmbH, Philips und der Universitätsklinik Aachen sowie durch die Zusammenarbeit mit zwei Krankenhäusern wurde der Zugang zu realen Nutzern und deren Kontexten sichergestellt.



Guided Cooking mit Augmented Reality

Vivien Bardosi

Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg

Als neues eigenständiges Medium eröffnet Augmented Reality viele neue Möglichkeiten und He­rausforderungen für Design und Content von Anwendungen. Der Autor dieser Masterarbeit wagte den Versuch, das Kochen, eine bereits seit mehreren Jahrtausenden den Alltag des Menschen begleitende Tätigkeit, in eine neue Dimension zu befördern.

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Proof of Concept eines blickgesteuerten Kochassistenten für Augmented-Reality-Brillen. Hierfür wurde im Rahmen eines User-Centered-Design-Prozesses eine prototypische iOS-Anwendung entwickelt, die den Nutzer während des Kochvorgangs unterstützend begleitet. Die virtuellen Kochanweisungen erscheinen dabei immer an der Stelle in der realen Umgebung des Nutzers, an der sie benötigt werden. Dieser Beitrag demonstriert ein Beispiel für nützliche AR-Anwendungen außerhalb des industriellen Kontextes und bietet einen Überblick über verwendete Methoden, Herausforderungen und Ergebnisse der Arbeit.



A Learning Companion for Ben: Concept for a Digital Learning Environment

Zorica Kosztelnik

Muthesius Kunsthochschule, Kiel

Primary school education is one of the most important investments of a nation. Could advanced technologies increase its success?

Ben is a 6-year-old child who has just finished kindergarten. He is really excited about starting school, choosing his first school bag and meeting his digital learning companion. On what adventures will they embark together? How many new friends will Ben make at school?

The project aims to investigate how the potential of digital environments could be used in primary school education. Digital companions encourage children to collaborate and to support each other whilst motivating them by making daily exercises and learning more fun.

The author raises the question if we could look at digitality with excitement and curiosity instead of concern. Can we make clear decisions about when digital technologies may actually broaden our horizon and when they have to fade into the background to give space to human-human interactions?